Sonnjoch

aktualisiert: 5 Oktober 2023
Lesezeit: 7 Minuten

Ich habe einen Abstecher ins Karwendel, genauer gesagt ins Engtal gemacht, und bin aufs Sonnjoch gegangen.

Der Oktober hat begonnen und so musste ich mal wieder ins Karwendel schauen, zum einen um die Blattfärbung am großen und kleinen Ahornboden zu begutachten, zum anderen, weil das Karwendel einfach schön ist.

Kurze Beschreibung der Tour

Vom Gasthof am Parkplatz Ahornboden geht es hinein in die Eng, dann aber nicht wie sonst hinter zur Eng Alm sondern hinauf, am Kraftwerk Binsalm vorbei, direkt zur Binsalm. Hier sind bereits die ersten Gämsen zu sehen. Von der Binsalm geht es weiter Richtung Hahnkampl bis man Richtung Binssattel oder Gramaijoch abbiegt.
Oben am Binssattel angekommen sieht man bereits das Ziel, das Sonnjoch, was doch ein ziemlich beeindruckender Fels ist. Oberhalb des Gramai Hochlegers führt der Weg zum Gramaisattel und dann hinauf zum Sonnjoch. Hier betritt man Steinbock Gebiet, und ich hatte Glück und habe vier von den Kolleginnen und Kollegen gesehen.

Am Sonnjoch oben angekommen gibt es dann erst mal eine gute Brotzeit und man kann den Blick schweifen lassen. Ein paar Alpendohlen haben mich auch noch besucht. Der Weg zurück erfolgt über den Aufstiegspfad. Wer Lust hat kann auch noch das Hahnkampl mitnehmen, sind allerdings dann nochmals ca. 200 hm die man zurücklegen muss.
Wenn man nicht in die Eng zurück will kann auch auf der anderen Bergseite Richtung Gramai Parkplatz über den Gramai Hochleger absteigen. Wer es etwas anspruchsvoller und ausgesetzter mag kann über den Bährenlahnersattel zum Gramai Parkplatz gehen.

Als kleine Anmerkung: Ihr befindet euch im (Hoch-)Alpinen Gelände, handelt entsprechend.

Als persönliche Anmerkung: Den Weg den ich gegangen bin wurde mit "nicht viel begangener Weg" beschrieben. Für mich ist das ein Weg, wo ich dann max. 5 Leute in 7-8 Stunden treffe. Vorzugsweise gehen die dann noch in eine andere Richtung oder sitzen am Gipfelkreuz. Dem war hier definitiv nicht so.